
Pizza auf dem Grill: Die perfekte Kombination aus Amore und Grillgenuss
Du möchtest Pizza wie in Bella Italia direkt zu Hause genießen? Dann ist eine Pizza auf dem Grill genau das, was du diesen Sommer ausprobieren musst! Hol dir den kulinarischen Sommerurlaub ganz ohne großen Aufwand mit viel Amore auf den heimischen Grill. Auch ohne Pizzaofen kannst du leckere Pizza grillen – dafür benötigst du einfach nur einen Grill mit Deckel. In diesem Ratgeber zeigen wir dir, wie einfach du Pizza vom Grill mithilfe eines Pizzasteins oder Pizzablechs auf dem Kohle-, Elektro- oder Gasgrill zubereitest.
Inhalt:
- Richtig Pizza Grillen: Gas-, Kohle- oder Elektrogrill?
- Pizza auf dem Grill zubereiten: So kommt der Geschmack Italiens auf deinen Teller
- Pizza Grillen: Temperatur und Backzeit für knusprige Ergebnisse
- Ein italienischer Sommertraum wird wahr! Pizza auf dem Grill: Mit Pizzastein oder doch lieber ohne?
- Pizza auf dem Grill mit Pizzastein zubereiten: Die besten Tipps für knusprige Ergebnisse
- Pizzablech als smarte Alternative zum Pizzastein: Für Pizza-Genuss mit jeder Menge Gusto
- Fazit: Pizza auf Grill – vom Rost direkt ins Her
Richtig Pizza Grillen: Gas-, Kohle- oder Elektrogrill?
Pizza auf dem Gasgrill, Holzkohlegrill oder doch dem Elektrogrill? Mit der richtigen Technik ist eine Pizza von jedem Grill möglich. Das wichtigste ist ein vorhandener Deckel am Grill, damit die Temperatur konstant bleibt und die Pizza im Grill schön durchgebacken wird.
Gasgrill: Gasgrills ermöglichen eine bequeme und präzise Temperaturregelung, was das Grillen von Pizza sehr einfach macht. Sie heizen schnell auf und bieten eine gleichmäßige Hitzeverteilung. Gasgrills sind eine großartige Option für alle, die Bequemlichkeit und Kontrolle schätzen. Damit lautet unsere Antwort auf die Frage nach dem besten Pizza Grill: Gas.
Holzkohlegrill: Holzkohlegrills bieten ein authentisches Raucharoma und hohe Temperaturen, die ideal für das Backen von Pizza sind. Die Temperaturkontrolle erfordert möglicherweise etwas Übung, aber viele Grillmeister schwören auf Holzkohle für perfekte Pizzen. Das rauchige Aroma stellt eine perfekte Alternative zum Pizzaofen dar.
Elektrogrill: Auch ein Elektrogrill kann zum Grillen von Pizza verwendet werden, obwohl er möglicherweise nicht die gleiche Intensität und Vielseitigkeit wie Holzkohle- oder Gasgrills bietet. Darum muss gerade hier auf die Temperatur und Dauer geachtet werden.

Pizza auf dem Grill zubereiten: So kommt der Geschmack Italiens auf deinen Teller
Bevor das Pizza grillen losgehen kann, ist die richtige Vorbereitung der Schlüssel zum Erfolg. Du brauchst für die Pizza im Grill nur wenige Zutaten und Werkzeuge: Pizzateig, Soße, Beläge und einen robusten Pizzastein oder ein Pizzablech für den Grill. Vergiss nicht, den Grill mit Pizzastein vorzuheizen – je heißer, desto besser!
Tipp: Für einen besonders knackigen Pizzateig empfehlen wir dir, den ausgerollten Teig zu „docken“, um Luftblasen zu vermieden. Hier werden kleine Löcher oder Vertiefungen in den Teig gestochen, bevor die Pizza belegt wird. Dafür kannst du einen Stipproller oder eine Gabel verwenden.
Sobald Grill und Pizzastein heiß sind, legst du die Pizza in den Grill. Verwende hierfür einen Pizzaheber oder Pizzaschieber, um Verbrennungen zu vermeiden und eine optimale Platzierung sicherzustellen. Anschließend wird der Deckel des Grills geschlossen und die Pizza wird gegrillt. Abhängig von Temperatur und Belag dauert es nicht lange, bis die Pizza perfekt knusprig ist. Sobald die Kruste golden und der Käse geschmolzen ist, ist sie fertig zum Servieren. Nimm die Pizza vom Grill vorsichtig herunter und lass sie kurz ruhen, bevor du sie mit einem Pizzaroller anschneiden und genießen kannst!
Pizza Grillen: Temperatur und Backzeit für knusprige Ergebnisse
Die Temperatur ist der Schlüssel zu einer perfekten Pizza auf dem Grill. Der Grundsatz beim Pizza grillen: Je höher die Temperatur, desto kürzer ist die Backzeit – und umso knuspriger die Kruste. Gleichzeitig soll der Belag bei der Hitze nicht verbrennen. Der Schlüssel liegt in einer gleichmäßigen Wärmeverteilung und einer konstanten Temperatur.
Die richtige Temperatur für die Pizza auf dem Gasgrill zu finden, ist verhältnismäßig einfach. Heize den Grill auf mittlere bis hohe Hitze vor, idealerweise zwischen 250°C und 300°C. Besonders praktisch: die Temperatur eines Gasgrills kann einfach konstant gehalten werden. Da diese konstante Temperatur für eine perfekt durchgebackene Pizza vom Grill essenziell ist, eignet sich der Gasgrill damit besonders gut für eine gegrillte Pizza. Nach etwa fünf bis zehn Minuten sollte die Pizza fertig gegrillt sein – abhängig von der Teigdicke, Belag und Temperatur.
Bei der Pizza vom Holzkohlegrill mit Deckel ordnest du die Kohle so an, dass sie eine indirekte Hitzequelle schafft. Dafür platzierst du die Kohle an den Seiten des Kugelgrills und lässt in der Mitte eine freie Fläche, auf oder über der später die Pizza gebacken wird – ähnlich wie bei einem Pizzaofen. Heize anschließend den Grill auf etwa 250°C bis 300°C vor. Je nach Grill und Kohle dauert das etwa 15 bis 20 Minuten. Falls du einen Pizzastein verwendest, musst du diesen bereits vor dem Aufheizen in den Grill legen. Sobald eine Glut entstanden ist, kannst du die Pizza in den Grill befördern. Den Deckel schließen, und nach ca. fünf bis zehn Minuten ist die Pizza fertig.
Auch Pizza grillen auf dem Elektroherd ist möglich. Hier gilt es zu beachten, dass Elektrogrills tendenziell weniger hohe Temperaturen wie Holzkohle- oder Gasgrills erreichen. Heize den Elektrogrill auf die höchste Temperaturstufe bzw. ca. 300°C vor. Nutze auch hier einen Pizzastein für optimale Ergebnisse. Beachte, dass ein Elektogrill die Temperatur schlechter speichert – insbesondere, wenn du mehrere Pizzen zubereiten willst, kann sich die Grillzeit von ca. 15 Minuten erneut erhöhen.

Ein italienischer Sommertraum wird wahr! Pizza auf dem Grill: Mit Pizzastein oder doch lieber ohne?
Eine Pizza auf dem Grill wird am besten mit einem Pizzastein aus Schamott oder Cordierit. Dieser verteilt die direkte Hitze des Grills gleichmäßig und verhindert, dass der Teig anbrennt. Neben der optimalen Wärmeverteilung entzieht der Pizzastein dem Teig Feuchtigkeit. So entsteht eine knusprige und einfach lecker gebackene Pizza im Grill.
Am bekanntesten sind Pizzasteine aus Schamott. Bestehend aus feuerfestem, gebranntem Ton, hat dieser Pizzastein eine poröse Struktur. Er besitzt besonders gute Wärmeeigenschaften und heizt sich auf dem Grill schnell auf. Durch die gröbere Oberflächenstruktur ist der Schamott-Pizzastein jedoch anfälliger gegenüber Temperaturunterschieden und etwas schwerer zu reinigen. Da dieser Stein besonders gut Feuchtigkeit aus dem Pizzateig absorbiert, kreiert er eine besonders knusprige Pizza mit krosser Kruste.
Pizzasteine aus Cordierit sind besonders feinporig. Im Vergleich zum Schamott-Pizzastein ist der Cordierit-Pizzastein deutlich dichter und hat eine glattere Oberfläche. Er lässt sich durch die glatte Oberfläche besonders einfach reinigen. Zudem heizt er sich schnell auf und speichert die Wärme lange. Im Gegensatz zum Schamott-Pizzastein absorbiert der Cordierit-Pizzastein jedoch weniger Feuchtigkeit, was eine etwas weniger knusprige Kruste zur Folge hat.

Pizza auf dem Grill mit Pizzastein zubereiten: Die besten Tipps für knusprige Ergebnisse
Pizzastein richtig vorbereiten
Stelle sicher, dass der Pizzastein sauber und trocken ist, bevor er auf den Grill gelegt wird. Ein nasser Stein kann bei plötzlicher Hitze Risse bekommen oder zerbrechen. Zum Vorheizen wird der Pizzastein auf den Grillrost gelegt und langsam aufgeheizt. Die richtige Platzierung des Steins ist in der Mitte des Grills, um eine gleichmäßige Wärmeverteilung zu ermöglichen. Achte darauf, genügend Platz rund um den Stein zu lassen, damit die Luft zirkulieren kann. Der Stein sollte sich zusammen mit dem Grill aufheizen, um Beschädigungen durch einen Temperaturschock zu vermeiden. Heize den Grill mit geschlossenem Deckel vor, bis er eine Temperatur von 250°C bis 300°C erreicht. Der Pizzastein sollte vollständig auf die Temperatur des Grills erhitzt werden, um optimale Backergebnisse zu erzielen.
Pizza auf Pizzastein grillen
Bestreue den Pizzastein leicht mit einer dünnen Schicht Grieß oder Mehl, damit der Teig später nicht kleben bleibt. Achte beim Teig ebenfalls darauf, einen Temperaturschock des Pizzasteins zu vermeiden. Wenn der heiße Pizzastein plötzlich mit kaltem Teig in Berührung kommt, kann dies zu Schäden des Steins führen. Lass den Teig daher vor dem Backen auf Raumtemperatur kommen. Um Verbrennungen zu vermeiden, empfehlen wir dir, einen Pizzaschieber zu verwenden, wenn du die vorbereitete Pizza auf den heißen Stein legst.
Pizzastein reinigen
Nach dem Pizza-Vergnügen kommt die Reinigung. Lass dafür den Pizzastein im Grill abkühlen, bevor du ihn herausnimmst und reinigst. Entferne eingebrannte Essensreste mit einem trockenen Tuch oder einem Schaber. Achte darauf, so wenig Wasser wie möglich zu verwenden und wische lediglich mit einem feuchten Tuch über den Pizzastein. Verwende auf keinen Fall Seife oder andere Reinigungsmittel! Da der Pizzastein porös ist und entsprechend die Reinigungsmittel aufnehmen kann, wird sonst der Geschmack zukünftiger Pizzen beeinflusst. Für hartnäckige Flecken kannst du eine Paste aus Wasser und Natron anrühren und auf die betroffenen Stellen auftragen. Kurz einwirken lassen und dann vorsichtig abschrubben.
Den Pizzastein lagerst du am besten an einem trockenen Ort – Feuchtigkeit kann den Stein beschädigen.

Pizzablech als smarte Alternative zum Pizzastein: Für Pizza-Genuss mit jeder Menge Gusto
Eine praktische Alternative zum Pizzastein ist das Pizzablech, welches einige interessante Vorteile mit sich bringt. Auch wenn die Speicherung und Verteilung der Wärme nicht an die eines Pizzasteins herankommt, kann auch mit dem Pizzablech eine lecker-knusprige Pizza auf dem Grill gebacken werden.
Anders als bei der Pizza vom Grill mit Pizzastein muss das Blech nicht zwingend aufgewärmt werden und kann direkt in den Grill wandern. Da sich ein Pizzablech schneller aufheizt als der Pizzastein, verkürzt sich die Zubereitungszeit deutlich. Für eine besonders knusprige Pizza vom Blech empfehlen wir dir dennoch, das Blech kurz vorzuwärmen.
Auch die Reinigung nach dem Pizza grillen gestaltet sich als einfach – unsere Pizzableche mit Emaille-Beschichtung sind für Spülmaschinen geeignet! Im Gegensatz zum Pizzastein kannst du hier auch einfach mit Spülmittel herantreten und hartnäckigen Flecken den Kampf ansagen.
Gleichzeitig ist das Pizzablech dank des geringeren Gewichts einfacher zu transportieren und zu verstauen. Ein weiterer Vorteil des Pizzablechs: es ist schnell vom Grill heruntergenommen, was vor allem dann praktisch ist, wenn der Grillabend aus weiteren Plänen als „Pizza grillen“ besteht. Das Blech ist vielseitig einsetzbar und eignet sich zudem für Backwaren wie Brötchen, Fladenbrote und Kekse – egal ob vom Grill oder dem heimischen Ofen.
Die Pizza auf einem Pizzablech wird ähnlich wie auf einem Pizzastein zubereitet. Der Teig wird auf das Pizzablech gelegt, mit den gewünschten Zutaten belegt und dann im vorgeheizten Grill gebacken, bis der Teig knusprig ist und der Belag gut durchgebacken ist.

- Noch mehr vom Grill gefällig? Entdecke unseren Ratgeber fürs Gemüse grillen, Fisch am Gasgrill grillen und Zucchini grillen.
- Du hast Tomaten im Garten? Entdecke unseren Ratgeber zum Tomaten einkochen und erlebe eine Tomatensauce der Extraklasse!
Fazit: Pizza auf Grill – vom Rost direkt ins Herz
Pizza vom Grill ist die perfekte Kombination aus italienischem Flair und sommerlichem Grillvergnügen. Egal ob Gas-, Holzkohle- oder Elektrogrill, mit der richtigen Technik und einem Pizzastein oder Pizzablech gelingen knusprige und aromatische Pizzen direkt vom Grill. Ein gut vorgeheizter Pizzastein sorgt für eine gleichmäßige Hitzeverteilung und eine besonders knusprige Kruste, während ein Pizzablech als praktische und vielseitige Alternative punktet. Achte dabei auf die richtige Temperatur und Zubereitung, um ein optimales Ergebnis zu erzielen. So holst du dir den Geschmack Italiens direkt auf den Teller!
Alles für die Pizza vom Grill
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