
Wie lange halten Plätzchen? Alles zur Aufbewahrung und Haltbarkeit von selbstgebackenen Keksen
Die Advents- und Weihnachtszeit ist perfekt zum Plätzchenbacken. Von Zimtsternen über Butterplätzchen bis hin zu Makronen. Doch nach dem Backen stellt sich oft die Frage: Wie lange halten sich selbstgemachte Plätzchen? In diesem Beitrag erfährst du, wie du deine selbstgebackenen Plätzchen richtig aufbewahren und lagern kannst, damit sie möglichst lange frisch und lecker bleiben. Außerdem geben wir dir Tipps zur Plätzchen Haltbarkeit. So kannst du deine selbstgemachten Kekse auch noch nach den Festtagen genießen.
Inhalt:
Wie lange halten sich Plätzchen?
Frisch gebacken schmecken Plätzchen am besten, aber viele Sorten bleiben auch mehrere Wochen nach dem Backen noch genießbar. Nun stellt sich die Frage: Wie lange halten selbstgemachte Plätzchen? Die Haltbarkeit von Weihnachtsplätzchen hängt von der Plätzchensorte und der richtigen Lagerung der Kekse ab.
Wie lange halten Plätzchen aus Mürbeteig?
Mürbeteigplätzchen wie Butterplätzchen, Vanillekipferl und Ausstechplätzchen sind lange haltbare Weihnachtskekse und halten besonders lange frisch. Die Mürbeteigplätzchen Haltbarkeit liegt bei korrekter Lagerung – luftdicht, kühl und trocken – bei 4 bis 6 Wochen. Auch trockenes Spritzgebäck ohne Schokolade hält bis zu 4 Wochen.
Wie lange halten Plätzchen mit Zuckerguss? Wenn du die Weihnachtsplätzchen mit Zuckerguss oder Eiweißglasur verziert hast, solltest du vor dem Lagern der Kekse in die Keksdose die Glasur vollständig aushärten lassen.
Wie lange halten Plätzchen mit Marmelade?
Ebenfalls aus Mürbeteig, gefüllt mit Marmelade, sind Spitzbuben, Engelsaugen oder Linzer Plätzchen richtig gelagert ebenfalls 2 bis 4 Wochen haltbar und frisch. Aufgrund der Füllung mit Marmelade ist es für die beste Geschmacksqualität empfehlenswert, die Kekse innerhalb von 2 bis 3 Wochen zu verzehren. Für die Plätzchen mit Marmelade ist bei der Aufbewahrung auch wichtig, dass sie optisch in Form bleiben. Stelle sicher, dass die Marmeladenfüllung getrocknet ist und lass dafür die Plätzchen nach dem Zusammensetzen mindestens 3 Stunden – noch besser über Nacht – trocknen. Spitzbuben lagern ohne zusammenkleben? Platziere dafür Backpapier zwischen den Plätzchenschichten, damit die Marmelade nicht auf andere Kekse übergeht und sie nicht zusammenkleben.
Wie lange halten Zimtsterne?
Zimtsterne bleiben bei richtiger Lagerung bis zu sechs Wochen frisch. Ihr intensives Aroma entfaltet sich sogar noch besser, wenn sie ein paar Tage gelagert werden. Zum korrekten Zimtsterne Aufbewahren ist eine luftdichte Lagerung notwendig, damit sie nicht austrocknen. Sind die Zimtsterne doch zu hart geworden, hilft ein Apfelstück in der Keksdose: Dieser gibt Feuchtigkeit ab und sorgt für saftige und weiche Zimtsterne. Nicht vergessen: den Apfelschnitz alle 2-3 Tage austauschen, damit er nicht schimmelt.

Wie lange halten Makronen?
Obwohl Makronen zwar zu einem Großteil aus Eiweiß bestehen, weisen sie eine hohe Haltbarkeit auf. Trotz der empfindlichen Zutat sind Kokosmakronen und Co. aufgrund der hohen Menge an Zucker bis zu 3 Wochen haltbar. Kokosmakronen richtig lagern? Damit beim Makronen Aufbewahren die weiche und saftige Konsistenz erhalten bleibt, kannst du einen Apfelschnitz in die Dose dazugeben. Dieser gibt Feuchtigkeit ab und hält die Kekse länger frisch. Achte jedoch darauf, diesen spätestens alle drei Tage zu wechseln, da es sonst zu Schimmel kommen kann. Die Antwort auf die Frage "Wie lange halten sich Baiser Plätzchen?" liegt ebenfalls bei 3 Wochen - denn auch hier führt der hohe Zuckeranteil zu einer langen Haltbarkeit.
Weniger lange haltbar sind empfindlichere Kekse wie Schaumgebäck, Weihnachtsplätzchen mit Creme-Füllung oder andere saftigere Plätzchen mit schnell verderblichen Bestandteilen wie Eischnee. Diese lassen sich nur bis zu einer Woche lagern und sollten so bald wie möglich verzehrt werden.
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Wie lange halten Lebkuchen, Stollen und Früchtebrot?
Weihnachtsgebäck wie Lebkuchen, Stollen und Früchtebrot ist besonders lange haltbar. Bei richtiger Lagerung bleiben sie bis zu vier Monate frisch und aromatisch. Besonders Stollen profitiert von etwas Reifezeit: Durch die Lagerung entwickeln sich die Aromen weiter, und das Gebäck wird saftiger.
Weihnachtsplätzchen richtig lagern
Wie halten Plätzchen lange frisch? Beim Plätzchen richtig aufbewahren gilt: Vorsorge ist alles. Daher gibt es bereits vor dem Umzug in die Keksdose ein paar Tricks, mit denen Weihnachtskekse lange haltbar bleiben.
- Vollständig auskühlen lassen: Damit selbstgebackene Plätzchen lange haltbar bleiben, müssen sie vor der Lagerung vollständig ausgekühlt sein. Das ist vor allem bei selbstgebackenen Plätzchen mit Füllung wichtig. Ansonsten kann es durch die Restfeuchtigkeit zu Feuchte innerhalb der Aufbewahrungsdose kommen, was die Plätzchen Haltbarkeit beeinträchtigt.
- Wie Kekse aufbewahren? Egal ob in der Blechdose oder in Keksdosen aus Glas und Kunststoff - damit die Kekse länger frisch halten, muss der Behälter luftdicht verschlossen sein. Dadurch sind Kekse geschützt vor Luft und Feuchtigkeit, was die Plätzchen frisch halten lässt.
Das Vakuumieren von Aufbewahrungsbehältern oder Gläsern sorgt dafür, dass Plätzchen frisch halten und besonders lange haltbar sind. Wir empfehlen dir hier die Produkte von Airtender. Die Vakuum-Deckel bzw. Verschlüsse in Kombination mit der Vakuum-Pumpe lassen sich flexibel einsetzen und mit passenden Einmachgläsern kombinieren. Im vakuumierten Glas Plätzchen frisch halten funktioniert besonders gut - 5x länger frisch als im herkömmlichen Glas!
Weihnachtsplätzchen aufbewahren: So geht's richtig
Zum Plätzchen richtig aufbewahren gehört auch die getrennte Lagerung verschiedener Plätzchensorten. So vermeidest du, dass sich, vor allem bei Plätzchen mit geschmacksintensiven Gewürzen, das Aroma auf andere Kekse überträgt. Gleichzeitig kann es vorkommen, dass manche Plätzchensorten Feuchtigkeit aufnehmen oder abgeben. Lagerst du weiche und harte Plätzchen zusammen, kann also die Konsistenz darunter leiden. Wenn du nicht genug Aufbewahrungsdosen oder Gläser findest, solltest du die verschiedenen Plätzchen mit Backpapier oder Butterbrotpapier voneinander trennen.
Perfekt verschenken lassen sich Plätzchen in Cellophan-Tüten. Doch wie lange halten Plätzchen in Tüten länger? Damit die Plätzchen in Plastiktüten besonders lange halten, ist auch hier das luftdichte Verschließen ein absolutes Muss. Am besten geht das mit Geschenkband, welches du fest am oberen Ende der Tüte anbringst. Besonders dekorativ wirken Plätzchenmischungen in den Tütchen. Hier tritt jedoch häufig das Problem auf, dass weiche Plätzchen Feuchtigkeit abgeben, während harte Plätzchen Feuchtigkeit aufnehmen. Dadurch kann sich die Konsistenz leicht verändern. Die Kekse schmecken aber immer noch gut – ein Grund für den zeitnahen und genüsslichen Verzehr der selbstgebackenen Weihnachtsplätzchen.
Plätzchen richtig lagern – aber wo? Der ideale Platz für die Lagerung von Weihnachtsplätzchen ist kühl, dunkel und trocken. Das ist meistens im Keller oder in der Speisekammer. Im Kühlschrank kann es den selbstgebackenen Keksen eventuell zu kalt sein. Insbesondere trockene, schokoladenüberzogene Plätzchen werden im Kühlschrank unschön grau. Enthalten deine Kekse jedoch Füllungen aus Sahne oder andere Füllungen, die schneller verderblich sind, ist die Aufbewahrung im Kühlschrank oft besser. So kannst du die Haltbarkeit weicher oder gefüllter Plätzchen verlängern.

Plätzchen einfrieren
Damit selbstgebackene Plätzchen besonders lange haltbar bleiben, ist das Einfrieren von Plätzchen eine gute Option. Besonders Mürbeteigplätzchen wie Butterkekse oder Vanillekipferl eignen sich gut zum Einfrieren. Weniger geeignet sind hingegen Baiser- oder Eischnee-Plätzchen, da diese beim Auftauen leicht brüchig werden können. Auch bei Plätzchen mit Kuvertüre oder Cremefüllungen kann sich durch das Einfrieren die Konsistenz verändern.
Bevor die Plätzchen in den Gefrierschrank wandern, sollten sie vollständig ausgekühlt sein. Verwende zum Einfrieren passende Gefrierbeutel oder tiefkühlgeeignete Aufbewahrungsdosen. Lege die Plätzchen in die Dose und trenne die Schichten mit Backpapier. So verhinderst du, dass die Plätzchen zusammenkleben. Eingefroren halten die Plätzchen bis zu drei Monate.
Um die eingefrorenen Weihnachtsplätzchen wieder zu genießen, können sie einfach bei Zimmertemperatur auftauen. Für einen besonders intensiven Geschmack die Plätzchen kurz im Ofen bei ca. 170 °C aufbacken oder kurz in der Mikrowelle erwärmen.
Plätzchen frisch halten: So werden harte Kekse wieder weich
Plätzchen weich machen: Sind aus weichen Plätzchen wie Zimtsterne oder Kokosmakronen harte Kekse geworden, können leichte Tricks helfen, sie wieder weich zu machen. Eine Möglichkeit ist es, ein Stück Apfel in die luftdicht verschlossene Keksdose zu legen. Denke nur daran, den Apfel nach 2 Tagen zu wechseln, damit es nicht zu Schimmel kommt. Der Apfel gibt ein leichtes Aroma ab - je nach Geschmack ist dies ein Vor- oder Nachteil. Plätzchen weich machen ohne Geschmacksveränderungen ist mit dem nächsten Tipp möglich. Dafür wird ein feuchtes Küchentuch mit Wasser befeuchtet und – je nach Größe der Plätzchendose – in einem kleinen Schälchen oder auf einem Stück Alufolie gegeben. Dieses zu den Plätzchen geben und die Dose luftdicht verschließen.
Wie erkenne ich, dass Plätzchen schlecht geworden sind?
Mit der richtigen Aufbewahrung sind selbstgemachte Plätzchen lange haltbar. Während manche Plätzchen auch etwas trockener noch genießbar sind, gibt es dennoch einen Unterschied zwischen „nicht mehr ganz frisch“ und „ungenießbar“ – denn irgendwann kommt der Zeitpunkt, an dem auch das perfekt gelagerte Gebäck verderben kann. Es gibt einige typische Anzeichen, an denen du erkennst, dass Plätzchen nicht mehr genießbar sind.
Ein erstes Anzeichen ist eine veränderte Konsistenz: Wenn eigentlich harte Kekse oder feste Plätzchen auf einmal eine weiche, bröckelige oder unangenehm harte Textur aufweisen und nicht mehr knusprig sind, sind sie alt geworden. Auch der Geruch ist ein verlässliches Anzeichen: Riechen die Plätzchen unangenehm oder muffig? Vor allem Plätzchen mit hohem Butter- oder Nussanteil wie Florentiner oder Nussplätzchen können bei zu langer Lagerung ranzig werden. Auch eine veränderte Farbe zeigt, dass die Plätzchen nicht mehr frisch sind: Fettreiche Plätzchen können oxidieren und einen gräulichen oder gelblichen Farbton annehmen.
Können Kekse schimmeln? Insbesondere bei feuchteren Gebäcksorten oder Plätzchen mit Füllungen können sich bei fehlerhafter oder zu langer Lagerung kleine Verfärbungen oder Schimmelstellen bilden. Diese sind ein deutliches Zeichen dafür, dass die Plätzchen nicht mehr essbar sind und entsorgt werden sollten. Bei gefüllten Plätzchen lohnt sich ein genauer Blick auf die Füllung, da diese oft empfindlicher ist. Verändert sich die Konsistenz oder der Geschmack der Füllung, deutet das darauf hin, dass das Gebäck nicht mehr frisch ist. Vor allem bei einem bitteren oder sauren Geschmack sollten die gefüllten Plätzchen nicht mehr verzehrt werden.
Achte darauf, Plätzchen mit diesen Anzeichen daher lieber zu entsorgen, um gesundheitliche Beschwerden zu vermeiden.

Fazit: Wie lange halten sich selbstgebackene Plätzchen?
Wie lange halten Plätzchen in der Dose? Egal ob Tüte oder Dose, die richtige Aufbewahrung ist entscheiden. Weihnachtsplätzchen sollten vollständig ausgekühlt und luftdicht verschlossen gelagert werden. Für besonders lange Lagerzeiten kannst du trockene Plätzchen auch einfrieren.
Neben der richtigen Aufbewahrung ist die Plätzchen Haltbarkeit auch abhängig von der Sorte der selbstgebackenen Plätzchen. Trockene Plätzchen aus Mürbeteig halten ca. 4 bis 6 Wochen, weichere Plätzchen wie Kokosmakronen ca. 3 Wochen und Lebkuchen und Stollen bis zu vier Monate. Lediglich Plätzchen mit schnell verderblichen Cremefüllungen halten bis zu einer Woche. Unsicher? Dann verlasse dich auf deine Sinne, um festzustellen, ob die Plätzchen noch genießbar sind – oft sind sie länger frisch, als man denkt.
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