Alle Kuchen wieder: Welches Öl zum Backen?

Alle Kuchen wieder: Welches Öl zum Backen?

23.10.2024 Ramona Schmidt

Wir kennen es alle: Man probiert ein neues Rezept für süßes Gebäck aus, gibt die Zutaten der Reihe nach in die Rührschüssel und liest in der Zutatenliste dann die Angabe, dass „geschmacksneutrales Öl“ benötigt wird. Grob weiß man, was damit gemeint ist – aber man fragt sich insgeheim trotzdem jedes Mal wieder, welches Öl zum Backen eigentlich am besten geeignet ist. Wir zeigen dir, was damit wirklich gemeint ist und welches Öl zum Backen besonders gut verwendet werden kann. Natürlich haben wir auch ein paar kreative Rezepte auf Lager, mit denen du dein neues Wissen gleich in die Tat umsetzen kannst. Los geht’s!


Inhalt:

  1. Alle Kuchen wieder: Welches Öl zum Backen?
  2. Warum Öl zum Backen verwenden? Wieso darf die Butter nicht mitspielen?
  3. Neutrales Öl zum Backen – wer oder was ist hier neutral?
    1. Rapsöl – der sonnengelbe Klassiker in Deutschland
    2. Sonnenblumenöl – sonnig gut für deine Teige
  4. Welches Öl zum Kuchen backen verwenden, damit’s schmeckt?
  5. Öl zum Backen auswählen – sei aktiv kreativ

Warum Öl zum Backen verwenden? Wieso darf die Butter nicht mitspielen?

Es ist natürlich eine berechtigte Frage, warum man überhaupt Öl zum Backen verwenden sollte – klassischerweise wird das meiste süße Gebäck schließlich mit Butter zubereitet. Öl hat den großen Vorteil, dass es Teige besonders saftig macht und ihnen eine geschmeidige Konsistenz verleiht. Zudem wird Öl zum Backen sämtlicher veganer Rezepte verwendet, da es im Gegensatz zu Butter natürlich aus rein pflanzlichen Stoffen hergestellt wird. Häufig findet sich Öl in der Zutatenliste von Muffin-Rezepten, da Muffin-Teige in der Regel flüssiger sind als klassische Kuchen-Teige. Auch Hefeteig und das beliebte Bananenbrot werden meist mit Öl zubereitet. Und nicht zu vergessen: Für den Quark-Öl-Teig ist diese Zutat sogar namensgebend. Er gilt als leichter Ersatz zum Hefeteig, da er deutlich schneller in der Zubereitung ist und zudem fettarm. Du siehst also: Öl zum Backen verwenden ist gar keine so schlechte Idee. Es kann auch ideal zum Einfetten von Backformen verwendet werden und lässt sich deutlich leichter mit dem Backpinsel verstreichen als Butter.

Öl in einer kleinen Schüssel mit einem Backpinsel darin
Öl zum Backen kann vielseitig für Teige oder das Einfetten der Backformen verwendet werden

Neutrales Öl zum Backen – wer oder was ist hier neutral?

Wenden wir uns der Frage aller Fragen zu: Was ist neutrales Öl zum Backen eigentlich? Hier geht es in erster Linie um den Geschmack des Öls. Einige Öle haben einen intensiven Eigengeschmack und eignen sich daher für die Zubereitung von süßen Teigen weniger – dazu zählt auch das allseits beliebte Olivenöl. Für Brote, Brötchen oder anderes herzhaftes Gebäck wie Focaccia eignet sich Olivenöl bestens – hier wird auch gern zu aromatisierten Ölen mit Knoblauch- oder Chili-Geschmack gegriffen. Grundsätzlich gilt: Man kann bei allen Ölen eine eher muffig riechende und schmeckende Variante erwischen. Gute Qualität ist hier absolut entscheidend – am Öl solltest du nicht sparen.

Rapsöl – der sonnengelbe Klassiker in Deutschland

Besonders beliebt ist hierzulande Rapsöl, sowohl zum Kochen als auch zum Backen. Es wird aus den Samen der gelben Rapspflanze hergestellt, die die mit Abstand meistangebaute Ölpflanze in Deutschland ist. Rapsöl ist ein absolut geschmacksneutrales Öl – zum Backen süßer Gebäcke also bestens geeignet. Da raffiniertes Rapsöl außerdem problemlos hoch erhitzbar ist, kann es ideal für verschiedenste Rühr- oder Hefeteige verwendet werden.

Sonnenblumenöl – sonnig gut für deine Teige

Ein weiteres neutrales Öl zum Backen ist Sonnenblumenöl. Es wird durch das Pressen von Sonnenblumenkernen gewonnen und hat einen sehr milden bis neutralen Eigengeschmack. Für die Verwendung bei Back-Rezepten ist es wichtig, raffiniertes Sonnenblumenöl zu verwenden, da es deutlich milder im Geschmack ist. Kaltgepresstes Sonnenblumenöl behält seinen natürlichen Geschmack, der auch im fertigen Gebäck deutlich herauszuschmecken ist und sollte daher nur zum Kochen und Braten oder gegebenenfalls für Salate verwendet werden, aber nicht für deinen Lieblingskuchen.


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Rührschüssel mit Teig darin, unter den mit einem Schneebesen eine Flüssigkeit eingerührt wird
Welches Öl zum Kuchen backen genutzt wird, hängt ganz vom gewünschten Geschmack ab

Welches Öl zum Kuchen backen verwenden, damit’s schmeckt?

Neben Rapsöl ist raffiniertes Sonnenblumenöl also ideal als neutrales Öl zum Backen. Doch nicht immer muss es völlig geschmacksneutral sein: Wenn der Eigengeschmack des Öls zum Gebäck passt, kommen auch andere Öle zum Backen in Frage. Das in Asien weit verbreitete Kokosöl hat in den letzten Jahren immer mehr an Beliebtheit gewonnen, sowohl im Kontext veganer Ernährung als auch unter Low-Carb-Anhängern. Es wird aus dem zerkleinerten Fruchtfleisch der Kokosnuss gewonnen, das in Ölmühlen ausgepresst wird. Kokosöl zeichnet sich durch einen besonders aromatischen Geschmack aus, der Gebäck eine leicht exotische Note verleiht, ohne unangenehm hervorzustechen – für Kuchen-Rezepte mit Kokos oder anderen exotischen Zutaten wie Ananas, Mango und Co. also bestens geeignet. Kokosöl ist das einzige Öl, das je nach Umgebungstemperatur eine andere Konsistenz hat: Im Kühlschrank ist es fest, bei Raumtemperatur streichfest und bei Erwärmen flüssig. Je nach gewünschter Konsistenz im jeweiligen Rezept muss es also erst in die jeweilige Form gebracht werden. Beim Backen mit Kokosöl sollte die angegebene Menge an Fett nicht eins zu eins damit ersetzt werden, da es im Gegensatz zu anderen Fetten praktisch kein Wasser, keine Kohlenhydrate und kein Eiweiß enthält. Statt 100 g Butter sollten etwa 60 g Kokosöl verwendet werden, also rund 60% der angegeben Menge. Kokosöl ist zudem eine beliebte Wahl, um Kuvertüre flüssiger zu machen und sie leichter verstreichen oder Gebäck damit übergießen zu können.

Öl zum Backen auswählen – sei aktiv kreativ

Welches Öl zum Kuchen backen verwendet werden sollte, kommt also immer auf den Geschmack des gesamten Gebäcks an. Du kannst hier auch durchaus kreativ sein: Für Rezepte mit Mandeln eignet sich beispielsweise geröstetes Mandelöl hervorragend, das ebenfalls hoch erhitzbar ist. Es wird durch das Pressen gerösteter Mandelkerne gewonnen und verleiht Gebäck einen feinen, nussigen Geschmack. Probier doch einfach mal Mandelplätzchen oder eine Mandeltarte mit einem Schuss Mandelöl aus und überzeug dich selbst. Denn welches Öl zum Backen verwendet wird, entscheidest ganz allein du!

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